als Oberputz ist ein vornehmlich aus Kalkmörtel mit besonders fein gesiebtem Sandzuschlag gefertigter Putz
Der Oberputz ist die oberste einer zwei- oder mehrlagigen Mörtelschicht, bestehend aus Unterputz und Oberputz, welche in getrennten Arbeitsgängen auf das Mauerwerk aufgebracht wird. Er dient vor allem dem Schutz gegen mechanische Einflüsse von außen, wie zum Beispiel Niederschläge (Schlagregen) und in der farblichen Gestaltung der Fassade bzw. der Innenwände.
Spritzputz zeichnet sich dadurch aus, dass er maschinell verarbeitet werden kann und somit ein rationelles und damit wirtschaftliches Auftragen mit Spritzmaschinen möglich ist.
Insbesondere bei der Sanierung von Gebäuden stellen unebene Untergründe eine große Herausforderung dar. Häufig sind dabei Rohrleitungen und Kanäle auf der Rohdecke verlegt. Auftretende Unebenheiten, verlegte Rohrleitungen oder Kabel- und Lüftungskanäle müssen vor der Verlegung der Dämmschichten oder des Estrichs durch die Verwendung einer Ausgleichsschicht auf die entsprechende Ebenheit gebracht werden.